The Memorial to the Victims of Nazi Military Justice pertains to an issue that has until recently been hardly known to the Austrian public. First articles portraying victims and presenting historical facts appeared in the media in the 2000s in the course of the debate on the rehabilitation of deserters. Several scholarly books and articles were published after 2009.
Yet school books and adult education programs still lack any reference to Wehrmacht jurisdiction in the German Reich. This is why extensive materials were developed in 2015 and 2016 to convey the history of the persecutions of disobedient soldiers and members of European resistance movements by the military judiciary as well as its consequences.
The Federal Ministry of Education and erinnern.at distribute these materials to Austrian schools and various multipliers. The materials, which can be downloaded here, are meant for a broad audience: relatives and descendants of victims, tourists and people partaking in educational tours, students and all those interested in history and politics.
The development of educational materials for the Memorial at Ballhausplatz were supported by
- The National Fund of the Republic of Austria for Victims of National Socialism,
- The Culture Department of the City of Vienna (MA 7/Funding of Academia and Research, Stipends),
- The Future Fund of the Republic of Austria,
- The Federal Ministry of Education.
Das Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz steht für ein Thema, das in der österreichischen Öffentlichkeit bisher kaum präsent ist. Zwar fanden sich insbesondere im Zuge der Diskussionen um die Rehabilitierung der Deserteure in den 2000er Jahren erstmals Beiträge über Zeitzeugen und historische Details zur Verfolgung in den Medien; und insbesondere seit 2009 wurden einige fachwissenschaftliche Bücher und Aufsätze veröffentlicht.
In Schulbüchern oder auf dem Feld der Erwachsenenbildung sucht man Informationen zur „Großdeutschen“ Wehrmachtsgerichtsbarkeit allerdings nach wie vor vergeblich. Deshalb wurden in den Jahren 2015 und 2016 vielfältige Materialien zur Vermittlung der Geschichte militärgerichtlicher Verfolgungen von ungehorsamen Soldaten und Angehörigen europäischer Widerstandsbewegungen sowie zu deren Nachgeschichte erarbeitet.
Das Bundesministerium für Bildung und Frauen sowie erinnern.at sorgen für die Verbreitung in österreichischen Schulen sowie an verschiedene MultiplikatorInnen. Diese hier auch als Download zur Verfügung gestellten Materialien sind für alle gedacht: für Angehörige und Nachfahren der Verfolgten, für TouristInnen und Bildungsreisende, für Studierende und allgemein für historisch und politisch Interessierte.
Die Maßnahmen für die Vermittlungsarbeit rund um das Denkmal am Ballhausplatz wurden unterstützt aus folgenden Mitteln:
- des Nationalfonds der Republik Österreichs für Opfer des Nationalsozialismus,
- der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7/ Wissenschafts- und Forschungsförderung, Stipendien),
- des Zukunftsfonds der Republik Österreich und
- des Bundesministeriums für Bildung und Frauen.
Am Denkmalstandort informiert eine Texttafel über Widmungsgruppe, Entstehungskontext, Kunstwerk und Künstler.
Vermittlungstafl I – Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz, Quelle: Magistratsabteilung 7, Wien
Eine zweite Tafel ist im Juli 2017 durch die MA 7 angebracht worden.
Vermittlungstafel II, Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz, Wien Ballhausplatz Quelle: Magistratsabteilung Wien
Das Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz steht für ein Thema, das in der österreichischen Zeitgeschichte bisher kaum präsent ist. Nur wenige Bücher und Aufsätze sind in den letzten Jahrzehnten erschienen, in den Schulbüchern oder in der Erwachsenenbildung sucht man Informationen zur „Großdeutschen“ Wehrmachtsgerichtsbarkeit weiterhin vergeblich. In den folgenden Monaten werden auf dieser Seite vielfältige Angebote und Materialien zum Nachlesen und auch zum download entstehen: Für Schulen, Bildungsreisende, TouristInnen, Studierende sowie MulitiplikatorInnen.
Die Maßnahmen für die Vermittlungsarbeit rund um das Denkmal am Ballhausplatz werden unterstützt aus Mitteln
- des Nationalfonds der Republik Österreichs für Opfer des Nationalsozialismus,
- der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7/ Wissenschafts- und Forschungsförderung, Stipendien),
- des Zukunftsfonds der Republik Österreich und
- des Bundesministeriums für Bildung und Frauen.